Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Legaltech Rfrnz sammelt siebenstellige Summe ein +++

Das Münchner Startup Rfrnz hat eine erste Finanzierungsrunde im einstelligen Millionenbereich abgeschlossen. Investiert haben der High-Tech Gründerfonds, die Münchner Initiative for Industrial Innovators und zwei Business Angels. Sven von Alemann und Adriaan Schaakel gründeten Rfrnz 2017. Sie bieten Software an, mit der Anwälte Verträge analysieren können. Dabei komme Künstliche Intelligenz zum Einsatz, heißt es vom Startup. (Quelle: Wiwo Gründer, Dienstag, 14:18 Uhr, ps)  

+++ Millioneninvestment für Dresdner Blockchain-Startup Evan +++

Das Dresdner Startup Evan hat ein Investment in siebenstelliger Höhe eingefahren. Das Kapital kommt von der Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH, dem Technologiegründerfonds Sachsen und zwei Business Angels. Das 2016 gegründete Startup bietet eine Blockchain für B2B-Geschäftsmodelle an. Vorrangig richte man sich an Industrieunternehmen, so das Startup in einer Mitteilung. Sie können beispielsweise in der Blockchain vermerken, welche Maschinen sie wann an wen verkauft haben. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 13:11 Uhr, ps)

+++ Erste Autobahn für Elektro-Lkw startet testweise +++

Auf der A5 in Hessen können Hybrid-Lastkraftwagen jetzt mit Oberleitungen fahren. Diese Technik ist sonst bei Zügen üblich. Über der Autobahn wurden auf einer Strecke von fünf Kilometern Stromdrähte angebracht. Von diesen beziehen die Lkw über am Fahrzeugdach angebrachte Stromabnehmer Energie. So sollen die Batterien der Hybridfahrzeuge während der Fahrt aufgeladen werden können. Für die Teststrecke, die bis 2022 bestehen soll, zahlt das Bundesumweltministerium 15 Millionen Euro. (Quelle: t3n, Dienstag, 11:44 Uhr, ps)

+++ Finlab investiert in Krypto-Startup Blockchain Helix +++

Der Fintech-Inkubator Finlab beteiligt sich an Blockchain Helix. Das Frankfurter Startup entwickelt Identifikationsverfahren auf Basis der Blockchain. Nach Informationen von Finanz-Szene handelt es sich um ein siebenstelliges Investment. Dafür hat Finlab 14,9 Prozent der Anteile erhalten. Die Beteiligung läuft nicht über Finlab direkt, sondern über ein Joint Venture zwischen dem Inkubator und der global agierenden Firma Block.One, hinter der unter anderem Star-Investor Peter Thiel steht. (Quelle: Finanz-Szene, Dienstag, 11:24 Uhr, ps)

+++ About You übernimmt Lüneburger Adtech-Startup +++

Der Modehändler About You hat Adference zu 100 Prozent übernommen. Der Kaufpreis wird nicht genannt. Das 2014 gegründete Adtech-Startup bietet Tools an, mit denen Unternehmen automatisiert Werbekampagnen auf Google und Amazon erstellen können. About You arbeitet bereits seit zwei Jahren mit der Firma zusammen. Nach der Übernahme wird Adference laut einer Pressemitteilung als Marke bestehen und für andere Kunden offen bleiben. Alle 23 Mitarbeiter des Startups werden übernommen. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 11:10 Uhr, ps)

+++ Neuer Coworking Space: Rent24 wächst in Polen +++

Der Berliner Coworking-Anbieter Rent24 expandiert in Polen. Wie das Startup in einer Mitteilung bekanntgibt, hat es zusammen mit der ukrainischen Firma Chasopys einen Coworking-Space in Warschau angemietet. Die Bürofläche ist demnach 4.000 Quadratmeter groß. Zusammen mit seinem Osteuropa-Partner Chasopys betreibt Rent24 schon Räumlichkeiten in der Ukraine. In Berlin vermietet Rent24 unter anderem in Schöneberg Schreibtische und Apartments(Quelle: Unternehmen, Montag, 14:57 Uhr, ene) 

+++ Tengelmann Ventures öffnet sich für externe Investoren +++

Tengelmann Ventures, der Investmentarm des Konzerns hinter Märkten wie Kaisers und Obi, legt seinen dritten Fonds auf. Dabei werde man erstmals unternehmensfremde Investoren aufnehmen, so eine Sprecherin gegenüber RP Online. „In einem dynamischen Marktumfeld mit größer werdenden Finanzierungsrunden erscheint uns die Erweiterung des Partnernetzwerks als hilfreich.“ Bisher investierte das Unternehmen über Tengelmann Ventures ausschließlich das Geld der Familie Haub, die den Konzern in fünfter Generation führt. Es floss etwa in die Online-Versicherung Ottonova, das Fahrdienst-Startup Uber und den Möbel-Shop Westwing. (Quelle: RP Online, Montag, 11:23 Uhr, ps) 

+++ Goldman Sachs verschiebt Deutschlandstart seiner Online-Plattform +++

Statt in diesem Jahr will Goldman Sachs die Online-Plattform Marcus erst 2020 in Deutschland starten. Seit 2016 bietet die New Yorker Bank darüber Sparkonten und Kredite für Privatpersonen an, bisher aber nur in den USA und Großbritannien. Man wolle sich nun erstmal darauf konzentrieren, Marcus in Großbritannien weiter auszubauen, sagte der England-Chef dem Handelsblatt. (Quelle: Handelsblatt, Montag, 10:10 Uhr, ps)

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