Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Investitionen in KI können zum Unternehmenserfolg beitragen +++

Wer in Technologien wie Künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge (IoT) investiert, ist erfolgreicher als Unternehmen, die das nicht tun. Das ist das Ergebnis einer nicht repräsentativen Befragung des Finanzunternehmens Creditshelf unter 200 mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Mehr als ein Drittel aller überdurchschnittlich erfolgreichen mittelständischen Unternehmen beschäftigten sich mit den Themen KI und IoT. Zum Vergleich: Nur bei 18 Prozent der weniger erfolgreichen Unternehmen stünden diese Themen ganz oben auf der Agenda. (Quelle: Creditshelf, Mittwoch, 11:44 Uhr, sh)

+++ Funwithballs bekommt Geld +++

Das Sport-Startup Funwithballs erhält in der ersten Finanzierungsrunde einen hohen sechsstelligen Betrag von Hype Sports Innovation. Das Jungunternehmen von Gründer Markos Kern vereint traditionelle Ballsportarten mit Technologie. So erkennt eine Wand mittels Kameras etwa, ob der Ball gegen sie geschlagen wurde und projiziert daraufhin Informationen auf diese. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 11:43 Uhr, gr)

+++ Alexa und Siri sollen vor Gericht verwendet werden +++

Digitale Spuren: Aufzeichnungen von Smart-Home-Geräten wie etwa Sprachassistenten sollen künftig vor Gericht verwendet werden dürfen. Das sehe eine Beschlussvorlage Schleswig-Holsteins für die Innenministerkonferenz (IMK) am 12. Juni vor, wie AFP mit Verweis auf die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland meldet. Die Innenstaatssekretäre von Union und SPD hätten sich dem Bericht zufolge in der vergangenen Woche in Berlin vorab darauf verständigt, den Antrag zu unterstützen. Digitale Spuren sollen dabei nur mit richterlicher Anordnung ausgewertet werden dürfen. Die Politiker rechnen mit dem Widerstand von Datenschützern. (Quelle: AFP via Welt.de, Mittwoch, 11:15 Uhr, ho)

+++ VW investiert in Digitalisierung und baut Stellen ab +++

Die Digitalisierung führt bei Volkswagen zu einem Wegfall von bis zu 4.000 Stellen in der Verwaltung. Da Aufgaben durch den verstärkten Einsatz von IT entfielen, sollten in den kommenden vier Jahren Arbeitsplätze in dieser Größenordnung beim Ausscheiden von Beschäftigten nicht wieder besetzt werden, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Zugleich sollten mindestens 2.000 neue Jobs geschaffen werden. Der von Vorstand und Betriebsrat beschlossene Plan zur digitalen Transformation sieht außerdem bis 2023 rund vier Milliarden Euro an Investitionen in Digitalisierungsprojekte in Verwaltung und Produktion vor. (Quelle: Reuters, Mittwoch, 11:13 Uhr, gr)

+++ Millionenfinanzierung für Innsbrucker Cloud-Startup Txture +++

Die Wiener Holding Red Stars investiert siebenstellig in das IT-Startup Txture. Die Unternehmensbewertung liegt nun nach Firmenangaben bei sechs Millionen Euro. Txture ist ein Spin-off des Instituts für Informatik der Universität Innsbruck und will Unternehmen beim Schritt in die Cloud helfen. Red Stars übernimmt die bestehenden Anteile der Uni Innsbruck. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 11:37 Uhr, tib)

+++ Eon steigt bei Berliner Energie-Startup ein +++

Der Energiekonzern Eon beteiligt sich im Rahmen einer Seed-Runde am Berliner Startup Nuventura. Außerdem investieren die IBB Beteiligungsgesellschaft und das Unternehmen Apex Energy Teterow. Insgesamt soll in der Runde ein einstelliger Millionenbetrag geflossen sein. Nuventura wurde 2017 gegründet. Das Startup hat eine patentierte, umweltfreundliche Schaltanlage für Stromnetze entwickelt, die es an Stromnetzbetreiber verkaufen will. (Quelle: Wiwo Gründer, Dienstag, 11:36 Uhr, ps)

+++ Berliner Android-Magazin im Insolvenzverfahren +++

Das Online-Magazin Androidpit hat einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das zehn Jahre alte Magazin berichtete über News, Tests und Empfehlungen aus dem Android-Kosmos. Androidpit-Mitgründer Fabian Roehlinger bestätigt das Insolvenzverfahren auf Twitter und glaubt zudem an eine Sanierung der dahinterstehenden Fonpit AG. (Quelle: Deutsche Startups, Twitter, Dienstag, 11:33 Uhr, lks)

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