Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Maschmeyer investiert in Münchner Datenschutz-Startup +++

Alstin Capital, der Wachstumsfinanzierer von Carsten Maschmeyer, investiert einen mittleren einstelligen Millionenbetrag in das Münchner Datenschutz-Startup Usercentrics. Das vor eineinhalb Jahren von Mischa Rürup, Lisa Gradow und Vinzent Ellissen gegründete Unternehmen will das Geld in die Schulung von Vertriebsmitarbeitern und den technischen Ausbau stecken. Maschmeyer soll die Gründer mit Knowhow unterstützen. Usercentrics hilft Unternehmen, ihre Websites DSGVO-konform zu machen. (Quelle: Handelsblatt, Montag, 9:36 Uhr, tib)

+++ Frankfurter Fintech Bita nimmt 1,25 Millionen Euro ein +++

Das Frankfurter Fintech-Startup Bita hat sich in einer Finanzierungsrunde 1,25 Millionen Euro von Investoren geholt. Geldgeber sind der hessische Futury Venture Fonds, Dutch Venture Capital und das zum belgischen Investor Michel Akkermans gehörende Volta Ventures. Das Geld will Bita für neue Technologien und den internationalen Vertrieb seiner Produkte ausgeben. Außerdem will das Startup seine laufenden Kosten senken. Bita stellt eine Plattform für Unternehmen bereit, die damit unter anderem Finanzdaten analysieren und Investitionsentscheidungen treffen können. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 12:20 Uhr, sh)

+++ Rocket Internet darf Kreuzberger Häuser nicht kaufen +++

Anfang Mai hat der Berliner Investor drei Häuser auf der Berliner Urbanstraße für mehr als zehn Millionen Euro gekauft. Die Mieter protestierten gegen den möglichen neuen Eigentümer, fürchteten eine immense Mieterhöhung. Nun hat der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht. Die Gebäude gehen an die landeseigene Gesellschaft Gewobag sowie an eine zu diesem Zwecke neu gegründete Genossenschaft. Rocket-Chef Oliver Samwer erklärte bei der Hauptversammlung vor einem Monat, dass das Unternehmen verstärkt in Immobilien investieren wolle. (Quelle: Tagesspiegel, Freitag, 10:49 Uhr, lks)

+++ Wettbewerbsbehörde überprüft Amazon-Investment in Deliveroo +++

Die britische Wettbewerbsbehörde nimmt den Einstieg von Amazon beim Essenslieferdienst Deliveroo unter die Lupe. Die Wettbewerbshüter erließen am Freitag einen Vollstreckungsbescheid gegen beide Firmen, um ein weiteres Voranschreiten der Kooperation vorläufig zu unterbinden. Die Behörde verschafft sich damit Zeit, in der sie den Einstieg prüfen und über die Einleitung einer Untersuchung entscheiden kann. Deliveroo erklärte, die beiden Unternehmen hätten eng mit den Wettbewerbshütern zusammengearbeitet, um deren Zustimmung zu erhalten. Amazon äußerte sich zunächst nicht. Nach Angaben von Deliveroo hat der US-Technologiekonzern die jüngste, 575 Millionen Dollar schwere Finanzierungsrunde angeführt, mit deren Hilfe der britische Lieferdienst in Technik und den Ausbau des Geschäfts investieren will. (Quelle: Reuters, Freitag, 10:41 Uhr, lks)

+++ Altmaier will EU-Startups im globalen Wettbewerb stärken +++

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier pocht auf eine auf Stärkung europäischer Unternehmen im globalen Wettbewerb. „Wir wollen aber auch, dass beim europäischen Wettbewerb, bei Wettbewerbsentscheidungen, künftig globale Aspekte, globaler Wettbewerb berücksichtigt werden können“, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk mit Blick auf eine gemeinsame Initiative von Deutschland, Frankreich und Polen. „Wir wollen erreichen, dass das Wettbewerbsrecht modernisiert wird.“ Dies gelte besonders für junge Unternehmen, Startups, die im Normalfall eigentlich keine Chance hätten, weil der Markt bereits von großen Internetunternehmen wie Google, Amazon, Microsoft und Apple besetzt sei. (Quelle: Reuters, Freitag, 9:29 Uhr, tib)

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