Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Hamburger Food-Startup Lycka übernimmt Teatox +++

Lycka hat 100 Prozent der Anteile des Berliner Tee-Startups Teatox gekauft. Der Deal wurde laut Handelsregister bereits Mitte Juni abgeschlossen. Lycka verkauft Eis, Cold-Brew-Kaffee sowie Snacks und spendet einen Teil seiner Umsätze an soziale Organisationen. (Quelle: Deutsche Startups, Dienstag, 18:07 Uhr, lks)

+++ Facebook-Verhandlung: Einschränkungen im internationalen Datenaustausch befürchtet +++

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) befasst sich ab heute damit, ob Unternehmen wie Facebook Nutzerdaten in Nicht-EU-Länder übermitteln dürfen. Der Bitkom warnt deshalb vor Einschränkungen im internationalen Datenaustausch, sollten die zur Datenübermittlung angewendeten Standardklauseln als nicht rechtens eingestuft werden. „Nicht nur der Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen drohen massive Einschränkungen”, schreibt der Branchenverband. Selbst der Datenaustausch zwischen einer Firmenzentrale innerhalb der EU und dem Tochterunternehmen im Ausland wäre dann in Gefahr. Der Österreicher Max Schrems hatte sich dagegen gewehrt, dass Facebook Daten europäischer Nutzer an den Mutterkonzern in den USA weitergibt. Der Oberste Gerichtshof Irlands, wo das Soziale Netzwerk seinen Europa-Sitz hat, legte Schrems’ Klage dem EuGH vor. (Quelle: Bitkom, Dienstag, 15:30 Uhr, sh)

+++ Jeder zweite Deutsche glaubt an Erfolg von Flugtaxis +++

Ein Großteil der Bundesbürger geht davon aus, dass der Personentransport in autonom fliegenden Taxis demnächst Wirklichkeit wird. Das hat der Branchenverband Bitkom in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden. 49 Prozent der Befragten gingen davon aus, dass Flugtaxis künftig alltäglich sein werden. 44 Prozent waren skeptisch und glaubten, dass Flugtaxis nie funktionieren werden. Fast jeder zweite Bundesbürger war laut Bitkom der Meinung, Flugtaxis seien eine gute Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr. (Quelle: Bitkom, Dienstag, 11:00 Uhr, sh)

+++ Shop Apotheke mit Umsatzplus – 4,2 Millionen neue Kunden +++

Die zweitgrößte deutsche Online-Apotheke, Shop Apotheke, ist im ersten Halbjahr gewachsen. Der Umsatz stieg um 32 Prozent auf 338 Millionen Euro, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilt. Die Zahl der Kunden sei um die Hälfe auf 4,2 Millionen Kunden gestiegen, die Erlöse in Deutschland, Österreich und der Schweiz legten demnach um 27 Prozent auf 298 Millionen Euro zu. In den weiteren Ländern, in denen Shop Apotheke aktiv ist – Frankreich, Belgien, Niederlande, Spanien und Italien – habe der Umsatz um durchschnittlich 83 Prozent auf 40 Millionen Euro zugelegt. (Quelle: Reuters, Dienstag, 10:50 Uhr, sh)

+++ Facebooks Europachef geht zu We Company +++

Martin Ott wird der erste Managing Director der We Company (ehemals Wework) für die Region Europa, Naher Osten und Afrika. Das teilte das Unternehmen mit. Ott kommt von Facebook, wo er als Vice President und Managing Director die Europageschäfte in 34 Ländern leitete. Zuvor arbeitete Ott als Co-Chief Executive Office bei der Skrill Group (früher Moneybookers) in London und baute deren Online-Bezahlsystem in Europa auf. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 10:45 Uhr, sh)

+++ Maschmeyer investiert in Münchner Datenschutz-Startup +++

Alstin Capital, der Wachstumsfinanzierer von Carsten Maschmeyer, investiert einen mittleren einstelligen Millionenbetrag in das Münchner Datenschutz-Startup Usercentrics. Das vor eineinhalb Jahren von Mischa Rürup, Lisa Gradow und Vinzent Ellissen gegründete Unternehmen will das Geld in die Schulung von Vertriebsmitarbeitern und den technischen Ausbau stecken. Maschmeyer soll die Gründer mit Knowhow unterstützen. Usercentrics hilft Unternehmen, ihre Websites DSGVO-konform zu machen. (Quelle: Handelsblatt, Montag, 9:36 Uhr, tib)

+++ Frankfurter Fintech Bita nimmt 1,25 Millionen Euro ein +++

Das Frankfurter Fintech-Startup Bita hat sich in einer Finanzierungsrunde 1,25 Millionen Euro von Investoren geholt. Geldgeber sind der hessische Futury Venture Fonds, Dutch Venture Capital und das zum belgischen Investor Michel Akkermans gehörende Volta Ventures. Das Geld will Bita für neue Technologien und den internationalen Vertrieb seiner Produkte ausgeben. Außerdem will das Startup seine laufenden Kosten senken. Bita stellt eine Plattform für Unternehmen bereit, die damit unter anderem Finanzdaten analysieren und Investitionsentscheidungen treffen können. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 12:20 Uhr, sh)

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