Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ N26 verändert Kreditkartenangebot +++

Die Online-Bank N26 modifiziert ihr Kreditkartenangebot: Unter dem Namen N26 You können sich Kunden künftig für 9,90 Euro im Monat die Farbe ihrer Karte aussuchen. Außerdem sollen sie mit ihr weltweit kostenlos Geld abheben können, auch Rabatte bei Anbietern wie Hotels.com oder Wework soll es geben. Bisher waren diese Kunden des N26-Premiumbereichs für 16,90 Euro im Monat vorbehalten. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 16:03 Uhr, aks)

+++ Fintech Trade Republic sammelt 10 Millionen ein +++

Das Berliner Startup Trade Republic hat eine Series-A-Runde über zehn Millionen Euro abgeschlossen. Investiert haben die Berliner Wagniskapitalgeber Creandum und Project A. Thomas Pischke, Christian Hecker und Marco Cancellieri gründeten Trade Republic 2015, ihre App launchten sie aber erst Anfang 2019. Mit ihr können Nutzer gebührenfrei Aktien, ETFs und Derivate handeln. Bisher habe man eine fünfstellige Nutzerzahl, schreibt das Startup in einer Mitteilung. Mit dem Kapital aus der aktuellen Runde wolle man „mittelfristig in weiteren europäischen Märkten starten”. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 12:03 Uhr, ps) 

+++ Von der Leyen fordert gerechte Steuern für Digitalkonzerne +++

Ursula von der Leyen will große Internetkonzerne fair besteuern. Profite seien okay, aber wenn Unternehmen nur vom Bildungswesen in Europa, der hiesigen Infrastruktur profitieren, ohne sich an den Kosten zu beteiligen, sei das nicht fair. „Wenn sie die Vorteile möchten, dann müssen sie sich auch an den Lasten beteiligen.“ Das Europa-Parlament stimmt heute Abend über die Nominierung von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin ab. Eine Mehrheit für die CDU-Politikerin ist nicht sicher. Sie teilte mit, am Mittwoch ihr Amt als Verteidigungsministerin niederzulegen zu wollen – unabhängig vom Ausgang der Abstimmung. (Quelle: Reuters, Dienstag, 10:50 Uhr, sh)

+++ Pharmakonzern schluckt Biotech-Startup Amal +++

Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hat das Biotech-Startup Amal Therapeutics übernommen. Das Unternehmen entwickelt immunonkologische Therapien, also Impfstoffe gegen Krebs. Erste Studien am Menschen sollen noch in diesem Monat mit Darmkrebs-Patienten beginnen. Das Transaktionsvolumen kann bis zu 325 Millionen Euro betragen – je nach Erreichen einzelner Meilensteine. Das Schweizer Unternehmen, das auf dem Campus der Universität Genf angesiedelt ist, hatte zuletzt eine B-Runde über umgerechnet 29 Millionen Euro abgeschlossen. Zu den Investoren zählt der teilstaatliche High-Tech Gründerfonds. (Quelle: Unternehmen, Montag, 16:00, stü)

+++ Frank Thelen im Markenrechtsstreit +++

Seinen eigenen Namen hat sich Startup-Investor Frank Thelen bereits beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) als Marke sichern lassen. Dasselbe wollte er nun auch für die Begriffe „StartupDNA“, dem Titel seiner im vergangenen Jahr erschienenen Biographie, und „10xDNA“ tun. Ende März dieses Jahres meldete Thelen die Namen deshalb bei der EUIPO an. Dagegen hat der finnische Kommunikationsanbieter DNA Oy nun Widerspruch eingelegt. Der Konzern hatte den Begriff DNA bereits vor 12 Jahren als Marke eintragen lassen und fürchtet nun eine Verwechslung. Nun muss das europäische Markenamt entscheiden. (Quelle: Infobroker.de, Montag, 11:55 Uhr, heu)

+++ Amazon plant 2019 fast 3.000 neue Stellen +++

Bis Ende diesen Jahres will Amazon mehr als 2.800 zusätzliche unbefristete Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. An insgesamt 35 Standorten soll die Zahl der Beschäftigten so bundesweit auf mehr als 20.000 wachsen. Damit würde das Unternehmen bundesweit deutlich über 20.000 Mitarbeiter beschäftigen. Dazu kommen indirekt entstandene Jobs: Laut dem Versandhändler haben die Unternehmen, die die Plattform als Verkäufer nutzen, bis dato mehr als 120.000 Arbeitsplätze geschaffen. (Quelle: Unternehmen, Montag, 11:37 Uhr, heu)

+++ Drogeriekonzern Müller beteiligt sich an Niceshops +++

Die Drogeriekette Müller will ihr Multichannel-Angebot ausbauen und steigt deshalb beim österreichischen Onlinehänder Niceshops ein. Mit der Beteiligung übernimmt der Konzern 26 Prozent des Startups. Laut Müller-Geschäftsführer Günther Helm liefert das Startup Knowhow in den Bereichen E-Commerce, Software-Entwicklung und Endkundenlogistik. (Quelle: Unternehmen, Montag, 11:21 Uhr, heu)

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