Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Flixbus-Gründer investieren in Shyftplan +++

Die Flixbus-Gründer André Schwämmlein, Jochen Engert und Daniel Krauss investieren über ihre Beteiligungsgesellschaft SEK Ventures ins Berliner Personalplanungs-Startup Shyftplan. Einen entsprechenden Bericht von Deutsche Startups bestätigten beide Seiten gegenüber Gründerszene, wollten jedoch keine Angaben zur Finanzierungssumme machen. Shyftplan sei „eine der modernsten SaaS-Lösungen im Bereich Schichtplanung und Arbeitskraftmanagement, die wir auf dem europäischen Markt gesehen haben“, so Krauss gegenüber Gründerszene. Er und seine Mitgründer werden in den Beirat des Startups einziehen und sollen dieses bei der Skalierung unterstützen. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 15:43 Uhr, tib)

+++ Fintech Exporo übernimmt Konkurrenten Zinsland +++

Exporo ist deutscher Marktführer im Crowdinvesting für Immobilien. Nun hat das Fintech den Konkurrenten Zinsland aufgekauft. Exporo wurde 2014 gegründet und hat von der Crowd bisher Geld in Höhe von 500 Millionen Euro eingesammelt. Bei Zinsland sind es nach eigenen Angaben 90 Millionen Euro. Durch ihren Zusammenschluss dominieren die beiden Hamburger Fintechs nun klar den Markt. Die neue Konkurrenz sehe man deshalb in der alten Anlagewelt, etwa durch Immobilienfonds, sagt der Exporo-Chef gegenüber dem Portal Finance Forward. (Quelle: Finance Forward, Mittwoch, 11:40 Uhr, heu)

+++ Dresdner Wasserstoff-Startup Sunfire kooperiert mit Ölkonzern +++

Sunfire arbeitet ab sofort mit dem französischen Ölkonzern Total zusammen. Die Wasserstoff-Spezialisten wollen dem Milliardenkonzern bei einem Pilotprojekt zur Herstellung von synthetischem Methanol helfen. Das Projekt ist auf vorerst auf drei Jahre begrenzt. Total hatte zuvor über seine VC-Tochter Energy Ventures mehrere Millionen Euro in Sunfire investiert – zuletzt im vergangenen Januar. Das Startup entwickelt klimaneutrale Kraftstoffe und Brennstoffzellen. (Quelle: Handelsblatt, Mittwoch, 9:35 Uhr, sh)

+++ Audi investiert siebenstellig in Mobiko +++

Audi Business Innovation hat einen siebenstelligen Betrag in seine Tochter Mobiko gesteckt. Mobiko automatisiert Steuerersparnisse für Mobilitätsausgaben und verspricht, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer Kosten sparen. Das Startup ist 2018 als Spin-off aus dem Company Builder Mantro hervorgegangen. (Quelle: Wiwo Gründer, Mittwoch, 9:30 Uhr, sh)

+++ Finanzierung für Berliner Startup Quobyte +++

Digital+ Partners sichert sich Anteile am Berliner Data-Storage-Startup Quobyte. Der Risikokapitalgeber habe einen ungenannten Betrag, „sicherlich aber eine siebenstellige Summe”, in das Unternehmen gesteckt, schreibt Deutsche Startups. 2014 hatte Quobyte in seiner Series-A-Runde einen Millionenbetrag vom High-Tech Gründerfonds (HTGF) und vom Münchner VC Target Partners erhalten. Das Startup entwickelt und vertreibt ein vollständig in Software realisiertes Speichersystem. (Quelle: Deutsche Startups, Mittwoch, 9:20 Uhr, sh)

+++ Bericht: Visa und Mastercard überdenken Beteiligung an Libra +++

Prominente Finanzpartner von Facebook haben sich dem Wall Street Journal zufolge geweigert, die Pläne des US-Konzerns zum Aufbau der Kryptowährung Libra offen zu unterstützen, darunter Visa und Mastercard. Sie wollten nicht die Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörden auf sich ziehen und könnten ihre Beteiligung an dem Projekt überdenken. Für Donnerstag sei ein Treffen der Dachorganisation Libra Association in Washington geplant. (Quelle: Reuters, Mittwoch, 9:06 Uhr, tib)

+++ Exklusiv: Buchhändler Hugendubel investiert in Lern-App für Kinder +++

Mit 100.000 Euro hat sich die Hugendubel Holding Beteiligungs GmbH an Ekidz.eu beteiligt. Dies entdeckte der Analysedienst Startup Detector im Handelsregister. Auf Nachfragen zu Details zum Deal haben sich beide Seiten gegenüber Gründerszene bislang nicht geäußert. Das Münchner Startup hat eine App entwickelt, die Kindern dabei helfen soll, Deutsch zu lernen. Neben der Beteiligungsgesellschaft der Buchhandelskette Hugendubel stehen mehrere Business Angels in der Ekidz.eu-Gesellschafterliste. Das Startup wurde 2017 gegründet. Im Herbst 2018 hatte es eine „hohe sechsstellige Summe“ erhalten, wie Munich Startups berichtete(Quelle: Startup Detector/Handelsregister, Dienstag, 16:52 Uhr, ene)

+++ Stephanus Stiftung übernimmt Pflegetiger komplett +++

Vor einem Jahr musste das Rocket-Startup Pflegetiger Insolvenz anmelden, konnte sich aber mithilfe eines Investors sanieren. Die Berliner Stephanus Stiftung half dem Pflegedienst im Dezember beim Neustart und kaufte zehn Prozent des Unternehmens. Nun hat die Stiftung sämtliche Anteile erworben. Über den Kaufpreis wird Stillschweigen bewahrt. Pflegetiger bleibt als eigenständiges Unternehmen bestehen. Das Gründerteam und die 60 Angestellten arbeiten weiterhin für die Marke. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 14:57 Uhr, lks)

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