Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Klarna eröffnet Büro für 500 Mitarbeiter in Berlin +++ 

Der Zahlungsanbieter Klarna will seine Belegschaft am Standort Berlin verdoppeln. Aktuell sind dort laut eines Unternehmenssprechers 250 Personen für Klarna tätig. Platz für die geplanten insgesamt 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll ein neues Büro bieten, das die schwedische Firma 2020 in Berlin-Mitte eröffnen will. Darin sollen künftig die Abteilungen Sales, Marketing und Produktentwicklung arbeiten. Noch sitzen die Berliner Angestellten im Büro des Startups Billpay, das Klarna 2017 gekauft hat. Weltweit arbeiten 2.500 Personen bei Klarna. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 11:22 Uhr, ps)

+++ 5,4 Millionen für Münchner Software-Startup IDEE +++

Das Münchner Software-Startup IDEE hat eine Series-A-Finanzierungsrunde über 5,4 Millionen Euro abgeschlossen. Investiert haben laut einer Mitteilung „ein deutsches Family Office, ein amerikanischer VC sowie mehrere Angel-Investoren“, die nicht genauer genannt wurden. IDEE entwickelt Technologie für den Austausch von digitalen Identitäten, etwa die Kundenregsitrierung bei der Metro-Tochter Hospitality Digital. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 11:00 Uhr, tib)

+++ Bahn investiert in Startup, das mit Volocopter Flugtaxi-Airport baut +++

Skyports arbeitet an Konzepten für die Beförderung von Waren und Personen mit neuartigen Fluggeräten wie Drohnen oder Flugtaxis. Gemeinsam mit Volocopter baut das britische Unternehmen in Singapur einen ersten Flugtaxi-Airport. Nun beteiligt sich DB Digital Ventures, ein Wagniskapital-Arm der Deutschen Bahn, an Skyports. Gemeinsam wolle man die Einbindung von Drohnen in Logistik-Lieferketten testen, heißt es. Die Beteiligungssumme ist nicht bekannt. (Quelle: Unternehmen/Linkedin, Donnerstag, 10:50 Uhr, tib)

+++ 7 Millionen für Blockchain-Startup Upvest +++

Das Berliner Fintech Upvest erhält eine Finanzierung in Höhe von sieben Millionen Euro. Investoren sind Notion Capital, Partech Ventures, Holtzbrinck Ventures und Speedinvest. Upvest entwickelt eine Software-Schnittstelle, die es Finanzplattformen erleichtern soll, die Blockchain-Technologie in ihr Angebot zu integrieren. Das Startup wurde 2018 von Martin Kassing gegründet. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 9:00 Uhr, tib)

+++ Helpling-Mitgründer verlässt Geschäftsführung +++

Benedikt Franke, Mitgründer des Reinigungs-Startups Helpling, verlässt zum Jahresende die Geschäftsführung des Unternehmens und überlässt diese ganz seinem Co-Founder Philip Huffmann. Er bleibe jedoch Gesellschafter und werde Helpling künftig beraten, heißt es in einer Mitteilung, in der nichts genaueres zu den Gründen für Frankes Abgang steht. Das 2014 gegründete Startup hatte zuletzt ein Wachstumsinvestment in Höhe von 20 Millionen Euro von Sevenventures, dem VC-Arm des Medienhauses Prosiebensat.1, erhalten. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 8:00 Uhr, tib)

+++ Kartenmacherei-Gründer übernimmt Trauring-Shop 21Diamonds +++

Die Better Group, das Beteiligungsunternehmen des Kartenmacherei-Gründers Christoph Behn, hat 21Diamonds vollständig übernommen. Die Münchner Firma wurde 2011 gegründet und betreibt einen Onlineshop für handgemachte Verlobungs- und Eheringe. Zum Kaufpreis äußerte sich Behn auf Nachfrage von Gründerszene nicht. Bis 2018 waren unter anderem Holtzbrinck Ventures, Rocket, Internet, Ventech und der französische VC Edipresse an 21Diamonds beteiligt. Zuletzt hielten nur noch die Geschäftsführer Alexander Emmerich und Dariusch Malekzadeh sowie das polnische Unternehmen MCI Anteile. Emmerich und Malekzadeh verließen die Firma im Zuge der Übernahme. Die acht Mitarbeiter seien aber übernommen worden, so Behn. Für den Zukauf habe man sich entschieden, weil 21Diamonds und das Grußkarten-Startup Kartenmacherei, das auch unter dem Dach der Better Group angesiedelt ist, ähnliche Kunden hätten – beide richten sich zu weiten Teilen an Hochzeitspaare. Nun wolle man 21Diamonds modernisieren, so Behn. Der Markenname bleibe aber erst einmal bestehen. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 17:10 Uhr, ps)

+++ Berliner Fintech Forexfix nach Belgien verkauft +++

Das Berliner Startup Forexfix gehört nun dem belgischen Unternehmen Ibanfirst. Welche Summe bei der Übernahme floss, ist nicht bekannt. Forexfix wurde im Jahr 2017 von Robert Kröber und Gerhard Maringer gegründet. Über die Plattform des Startups können Unternehmen Überweisungen ins Ausland tätigen. Diese länderübergreifenden Geldtransfers will Forexfix besonders schnell und günstig anbieten. Die Käuferin Ibanfirst bewegt sich auf demselben Markt. Mit der Übernahme möchte sie nach Deutschland expandieren, heißt es in einer Mitteilung. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 12:07 Uhr, ps)

+++ Weitere 20 Millionen Euro für Industrie-Startups +++

Der Frühphasen-Investor Speedinvest hat seinen Fonds für Industrial-Tech-Startups um 20 Millionen Euro auf knapp 70 Milionen Euro aufgestockt. Der Fonds „Speedinvest i“ investiert in die Bereiche autonome Fertigung und intelligente Produktionssysteme, Integration der Lieferkette sowie neue Geschäftsmodelle für die Industrie. Zu den Portfoliounternehmen zählen das Batterieanalyse-Startup Twaice und die Robotik-Software Drag&bot. Speedinvest i investiert in Early-Stage Startups, wobei die Investments zwischen 100.000 Euro und zwei Millionen Euro liegen können. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 12:00 Uhr, stü)

+++ 5 Millionen für Blutransfusions-Startup Lindis +++

Eine Finanzierung über mehr als fünf Millionen Euro hat das Biotech-Startup Lindis Blood Care erhalten. Es entwickelt ein Verfahren zur Wiederverwertung und Reinigung von Blut, das bei Tumor-Operationen aufgefangen wird. Das Verfahren besteht aus einer Kombination aus einem Antikörper und einem Filter und dient der Entfernung von Tumorzellen aus dem Blut. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), die Brandenburg Kapital GmbH sowie fünf Privatinvestoren haben sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung beteiligt. Lindis Blood Care arbeitet im Technologiepark Hennigsdorf in Brandenburg. (Quelle: HTGF, Mittwoch, 11:30 Uhr, stü)

Bild: Lora Ohanessian / Unsplash