Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Japaner wollen bei Here Technologies einsteigen +++ 

Die japanischen Konzerne Mitsubishi und NTT wollen sich in großem Stil bei dem von deutschen Autobauern kontrollierten Kartendienst Here Technologies einkaufen. Der Autobauer Mitsubishi und der Telekommunikationskonzern Nippon Telegraph and Telephone (NTT) wollten gemeinsam eine Beteiligung von 30 Prozent an Here erwerben, teilte Here am Freitag mit. Die beiden japanischen Großkonzerne würden über ihre neu gegründete, gemeinsam gehaltene Holdinggesellschaft COCO Tech Holding mit Sitz in den Niederlanden in den in Amsterdam ansässigen Kartendienst investieren. Finanzielle Details wurden zunächst nicht bekannt. Here wurde von den deutschen Autobauern BMW, Daimler und VW gekauft, um das autonome Fahren voranzutreiben. (Quelle: Reuters, Freitag, 09:20 Uhr, heu)

+++ Millionen für Baustellen-Tool der Stylight-Gründer +++

Nach ihrem Exit 2016 zogen die Stylight-Gründer Benjamin Günther, Anselm Bauer und Sebastian Schuon ein neues Startup auf: Alasco bietet ein Tool an, das helfen soll, die Kosten und Dauer von Bauprojekten zu reduzieren. Nun hat das Unternehmen einen mittleren siebenstelligen Betrag von HV Holtzbrinck Ventures, Picus Capital, den Flixbus-Gründern – die alle bereits vor eineinhalb Jahren investierten – und Personio-CEO Hanno Renner bekommen. Mit dem Kapital soll neues Personal angeheuert und das Produkt weiterentwickelt werden. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 17:00 Uhr, tib)

+++ Bericht: Jeder zweite Flixbus kommt zu spät +++

Jeder zweite Flixbus kommt über 15 Minuten später als als geplant. Das berichtet der SWR unter Berufung auf die Analyse von rund 40.000 Direktverbindungen zwischen großen Städten. Bei der Deutschen Bahn sei dies zum Vergleich nur bei jedem zehnten Zug der Fall. Durchschnittlich müssten Flixbus-Kunden damit rechnen, eine halbe Stunde länger als geplant unterwegs zu sein, so der Sender. Besonders gravierend seien die Verspätungen in Mannheim. Das Unternehmen widerspricht gegenüber dem SWR: „Wir hinken der Bahn in Sachen Pünktlichkeit nicht hinterher.“ (Quelle: SWR, Donnerstag, 13:44 Uhr, tib)

+++ Fußballmagazin Kicker beteiligt sich an Sprachassistenten-Tool +++

Der Olympia-Verlag, das Medienhaus des Kicker-Magazins, hat 25,1 Prozent am Kaiserslauterer Startup Thinking Apps erworben. Einen sechsstelligen Betrag hat Kicker für seine Anteile an dem Ende 2016 gegründeten Unternehmen gezahlt. Thinking Apps entwickelt Schnittstellen, mit denen Kunden Sprachassistenten wie Siri oder Alexa auf ihrer Webseite einbinden können. Das Fußballmagazin nutzte dies beispielsweise für Fragen rund um die WM 2018. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 11:38 Uhr, lks)

+++ 12,9 Millionen für österreichisches Fintech Bluecode +++

Das Fintech-Startup Bluecode bekommt in einer weiteren Finanzierungsrunde mit den Altgesellschaftern 12,9 Millionen Euro. Das aus Wien stammende Unternehmen entwickelt eine mobile Bezahl-App als Alternative zu Apple Pay und Google Pay. Bereits im Herbst 2018 hatten die Geldgeber – „branchennahe“ Family Offices aus Europa – 11,2 Millionen Euro in das Startup gesteckt. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 10:30 Uhr, ho.)

Bild: Lora Ohanessian / Unsplash