Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Millionen von Cherry Ventures für Augsburger Software-Startup +++

Cherry Ventures investiert in die Augsburger Firma Cioplenu. An der Seedrunde in Höhe von 4,2 Millionen Euro beteiligten sich außerdem der Münchner VC 42Cap und verschiedene Business Angels. Einer davon ist Fabian Heinrich, dessen Startup Scoutbee kürzlich eine Finanzierung über 54 Millionen Euro erhielt, ein anderer ist der Hybris-Gründer Moritz Zimmermann. Cioplenu entwickelt eine Art „Betriebssystem“ für Mitarbeiter in der Produktion. Die SaaS-Lösung nutzen bereits Firmenkunden wie etwa Bosch oder Stabilo. (Quelle: Techcrunch, Donnerstag, 15:40 Uhr, heu)

+++ 11,8 Millionen Euro für Omnius +++

Mit Omnius vermeldete am Donnerstag ein weiteres KI-Startup eine neue Kapitalrunde. Umgerechnet 11,8 Millionen Euro (13 Millionen Dollar) erhält die Firma aus Berlin demnach, unter anderem aus dem Topf des europäischen Fintech-Fonds Viola Fintec sowie den VCs Commerz Ventures und Uniqua Ventures. Mit den zusätzlichen Mitteln plant das Berliner Unternehmen die Expansion auf dem nordamerikanischen Markt weiter voranzutreiben. Omnius wurde 2015 gegründet und bietet eine Software, die Schadensmeldungen von Versicherern automatisiert bearbeitet. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 13:30 Uhr, hue)

+++ Mostly AI sichert sich Earlybird-Geld +++

Das Wiener KI-Startup Mostly AI hat eine Finanzierungsrunde über rund 4,6 Millionen Euro (5 Millionen US-Dollar) abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde vom Berliner VC Earlybird. Auch 42 CAP und Push Ventures beteiligten sich, die bereits 2018 in das Startup investiert hatten. Gegründet wurde Mostly AI 2017 von Klaudius Kalcher, Michael Platzer und Roland Boubela. Ihr Produkt richtet sich vor allem an Großunternehmen: Mit der Software von Mostly AI lassen sich offene Daten per Algorithmus anonymisieren und für Big-Data-Analysen nutzen. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 10:30 Uhr, hue)

+++ Solytic bekommt Millionen von Vattenfall und anderen +++

Das Berliner Startup Solytic schließt seine Series-A-Finanzierungsrunde ab. Bei der Summe handelt es sich laut Unternehmen um einen „mittleren siebenstelligen Betrag”. Solytic entwickelt Analyse- und Überwachungssoftware für Solaranlagen. Das Jungunternehmen wurde von dem deutsch-britischen Company Builder Factor10 gemeinsam mit dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall im Jahr 2017 gegründet. Seedinvestor Vattenfall beteiligte sich auch bei der Series A erneut. Neu hinzu kam in dieser Runde das Oldenburger Versorgungsunternehmen EWE, so wie THELO Investors und weitere Business Angels. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 09:25 Uhr, heu) 

+++ Zalando wächst dank neuer Kunden +++

Der Modeversandhändler hat im vergangenen Jahr dank 4,6 Millionen neuer Kunden kräftig zugelegt. Bei einem Umsatzplus von 20,3 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro stieg das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) auf 224,9 Millionen Euro. Im Vorjahr lag dieses noch bei nach 173,4 Millionen. Für 2020 kündigte der Vorstand erneut hohe Zuwachsraten an: Der Umsatz soll zwischen 15 und 20 Prozent zulegen und das Ebit 225 bis 275 Millionen Euro erreichen – ohne mögliche Auswirkungen des Coronavirus. (Quelle: Reuters, Donnerstag, 08:55 Uhr, heu)

+++ Microsoft streicht Stellen in Berlin +++

Microsoft macht sein Berliner Entwicklungszentrum dicht. Laut dem Tagesspiegel ist eine „kleinere, zweistellige Zahl” an Mitarbeitern davon betroffen. Sie sollen die Möglichkeit erhalten haben, an anderen Standorten weiterzuarbeiten. Als Grund für die Schließung gab Microsoft an, die Bereiche Entwicklung und Design künftig an weniger Standorten konzentrieren zu wollen. Teams sollen so besser zusammenarbeiten können. (Quelle: Tagesspiegel, Mittwoch, 14:00 Uhr, hue)

+++ Maschmeyer steigt bei Thüringer Software-Startup ein +++

Der Jenaer Softwarehersteller Enginsight hat eine siebenstellige Summe von Investoren eingesammelt. Als Neuinvestor mit dabei ist Carsten Maschmeyer, der sich über seinen Fonds Seed + Speed Ventures an Enginsight beteiligt. Das 2017 von Mario Jandeck und Eric Range gegründete Unternehmen will mit dem neuen Kapital die Anzahl seiner Mitarbeiter erhöhen. Das Startup entwickelt eine Software, mit der Firmen ihre IT-Infrastruktur überwachen können. (Quelle: Wiwo Gründer, Mittwoch, 9:10 Uhr, sh)

+++ Deutsche Bank investiert in Münchner Fintech +++

Die Deutsche Bank ist beim Münchner Fintech Qplix eingestiegen, wie Startupdetector herausgefunden hat. Demnach hält das Geldhaus nun 18 Prozent der Anteile. Das Startup bietet eine Software zur Analyse unterschiedlicher Anlageformen, etwa für Family Offices oder kleine Vermögensverwalter. Die Investmentsumme ist nicht bekannt, Finanz-Szene.de schätzt sie auf einen niedrigen siebenstelligen Betrag. (Quelle: Finanz-Szene.de, Mittwoch, 9:00 Uhr, tib)

Bild: Lora Ohanessian / Unsplash