Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Schweizer Fotografenplattform bekommt 1,6 Millionen +++

Das Genfer Fotografenvermittlungs-Startup Backbone hat sich in seiner Seed-Runde rund 1,6 Millionen Euro (1,7 Millionen Schweizer Franken) von Investoren geholt. Die Finanzierungsrunde wird vom kürzlich gegründeten Schweizer Startup-Fond Wingman Ventures angeführt. Das Geld wollen die Backbone-Gründer in die internationale Expansion und die technische Weiterentwicklung stecken. Das Unternehmen betreibt eine KI-gestützte Plattform zur Buchung von professionellen Fotografen und wurde 2018 von Dorian de Vinck, Federico Leis und Antoine Tomasini gegründet. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 10:00 Uhr, sh)

+++ Millionen für Schweizer Proptech Archilyse +++

Das Zürcher Startup Archilyse vermeldet den Abschluss einer 4-Millionen-Runde. Die ersten drei Millionen Franken (2,8 Millionen Euro) wurden bereits überwiesen, eine weitere Million soll in den nächsten Wochen folgen. Angeführt wurde die Serie-A-Runde von Proptech1 Ventures, Deutschlands erster auf europäische Proptechs spezialisierter Venture Capital-Fonds. Archilyse bietet eine Software zur Analyse von Immobilien an. Diese kann etwa „für jeden Quadratzentimeter berechnen, wieviel See oder Bergspitze man sehen kann”, hiess es in einer früheren Mitteilung der ETH-Ausgründung. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 9:30 Uhr, hue)

+++ Friseurkette übernimmt Schweizer Startup für Millionenbetrag +++

Das Schweizer E-Commerce-Startup Beneva Black wurde für einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag an die Friseurkette Gidor verkauft. Der Onlineshop für Beauty-Produkte wurde 2017 gegründet. Die Gründer sollen das Unternehmen vorübergehend beratend begleiten, es dann aber verlassen. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 9:16 Uhr, tib)

+++ 16 Millionen für Lieferdienst von Ex-Rocket-Manager +++

Dahmakan, der malaysische Essenlieferdienst des deutschen Ex-Rocket-Internet-Managers Jonathan Weins, hat eine Finanzierung über umgerechnet rund 16,4 Millionen Euro (18 Millionen US-Dollar) erhalten. Investiert haben unter anderem Rakuten Capital, White Star Capital, die südkoreanische Liefer-App Woowa Brothers, Partech Partners und Y Combinator. Damit hat das Startup nun insgesamt umgerechnet 25,5 Millionen Euro (28 Millionen Dollar) Wagniskapital eingesammelt. (Quelle: Techchrunch, Freitag, 9:04 Uhr, tib)

+++ Wayfair kündigt 90 Mitarbeitern in Berlin +++

Der amerikanische Online-Möbelgigant Wayfair streicht 90 Stellen in seinem Berliner Büro. Das erfuhr die Berliner Morgenpost. Wayfair war seit 2012 am Standort vertreten, zuletzt sollen rund 1.000 Mitarbeiter in der Hauptstadt beschäftigt gewesen sein. Als Grund für die Entlassungen nennt die Zeitung hohe Verluste, zudem habe Wayfair mit höheren Importkosten von Möbeln und Haushaltswaren aus China zu kämpfen gehabt. Wayfair ist nicht das erste große Tech-Unternehmen aus den USA, das Stellenkürzungen in Berlin vornimmt. Zuletzt hatten auch Paypal und Microsoft zahlreiche Mitarbeiter in Berlin entlassen. (Quelle: Berliner Morgenpost, Freitag, 09:00 Uhr, hue)

Bild: Lora Ohanessian / Unsplash