Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Berliner Spiele-Startup bekommt 1,1 Millionen +++

Das Indiespiele-Startup Starberry Games aus Berlin hat in seiner Seed-Runde 1,1 Millionen Euro einsammeln können. Angeführt worden sei die Finanzierungsrunde vom Kapitalgeber Play Ventures und dem Business Angel und Gameanalytics-Gründer Morten Wulff, so das Jungunternehmen. Das frische Geld will das Berliner Startup in die Entwicklung eines neuen Spiels stecken, das noch in diesem Jahr erscheinen soll. Das erste Spiel des Entwicklerstudios mit dem Namen „Idle Coffee Corp” wurde laut Aussagen des Unternehmens mehr als sieben Millionen Mal auf mobile Geräte heruntergeladen. Starberry Games wurde 2017 unter anderem vom ehemaligen Wooga-Entwickler Antti Hattara gegründet. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 10:40 Uhr, sh)

+++ Münchner Robotik-Startup bekommt Millionen +++

Das bayrische KI-Jungunternehmen Agile Robots hat in seiner Series-A-Runde eine zweistellige Millionensumme von Hauptinvestor C Ventures erhalten. Die weiteren Geldgeber seien die bestehenden Investoren GL Ventures, Sequoia Capital China und Linear Venture Capital, heißt es. Mit den Einnahmen will das Unternehmen sein Team erweitern, die Roboterentwicklung und die Expansion auf dem Weltmarkt vorantreiben. Agile Robots war 2018 als Spin-off aus dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervorgegangen. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 10:30 Uhr, sh)

+++ Millionen für neues E-Roller-Projekt mit Kumpan +++

Der rheinländische E-Roller-Hersteller Kumpan Electric hat gemeinsam mit EIT Innoenergy, dem EU-geförderten Innovationsnetzwerk am Berliner EUREF-Campus, ein gemeinsames Projekt mit dem Namen Ebility gegründet. Hierfür seien rund drei Millionen Euro von EIT Innoenergy bereitgestellt worden, heißt es in einer Mitteilung der beiden Unternehmen. Das Projekt diene der Erweiterung des Kumpan-Portfolios und soll bei der Expansion in weitere europäische Märkte helfen. So soll unter anderem eine Plattform geschaffen werden, um Geschäftspartnern und Endkunden über eine App neue Funktionen und eine verbesserte Anwenderfreundlichkeit zu bieten: Darunter fallen Sharing-, Standort- und Bezahlfunktionen sowie das Leasing von Kumpan-Rollern. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 09:22 Uhr, mw)

+++ Rocket Internets nächster Fonds ist voll +++

Im vergangenen Sommer gab es bereits Medienberichte, dass der Capital Partners Funds II abgeschlossen sei: mit einem Volumen von 900 Millionen Euro plus weiteren 450 Millionen Euro, die noch folgen würden. Rocket Internet wollte den Abschluss bis zuletzt nicht kommentieren. Laut des aktuellen Geschäftsberichts haben die Samwers den Fonds RICP II nun im Januar finalisiert. Laut Stand von Ende März ist der Topf umgerechnet 997 Millionen Euro schwer, wobei Rocket selbst elf Prozent beisteuern wolle – weitaus weniger Geld als angenommen. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 11:03 Uhr, lks)

+++ E-Roller-Hersteller Govecs übernimmt Zweirad-Service +++

Das Münchner Elektroroller-Startup Govecs hat den Zweirad-Servicedienstleister Livecycle übernommen. Govecs produziert neben elektrischen Lastenrädern und Fahrrädern auch die E-Schwalben, die für das Berliner Sharing-Startup Emmy im Einsatz sind. Livecycle bietet ein deutschlandweites Netzwerk an Verkaufs- und Servicestellen an. Govecs verspricht sich nach eigenen Angaben durch die Übernahme ein erweitertes Servicenetzwerk für den Privatkundenbereich mit Anlaufstellen für Beratung, Probefahrten und Reparatur. Bislang bedient das Startup vor allem Gewerbekunden mit Fahrzeugen, darunter auch Lieferservices. Die 30 Mitarbeiter von Livecycle werden ab April für das Münchner Unternehmen tätig sein. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 10:50 Uhr, mw) 

+++ Online-Terminverwalter Timify sammelt 4,5 Millionen +++

Das Terminplanungs-Tool Timify hat in einer Finanzierungsrunde 4,5 Millionen Euro von einer Schweizer Familien-Holding erhalten, die durch das Beratungshaus Schwartzkopff Partners AG in Baar vertreten wird. Mit den neuen Mitteln soll das Sales-Team ausgebaut, die Markenbekanntheit erhöht und neue Features entwickelt werden. Das Unternehmen aus München zählt nach eigenen Angaben 50.000 Kunden und wurde 2012 von Andreas Knürr gegründet. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 10:44 Uhr, gr)

Bild: Lora Ohanessian / Unsplash