Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Startups warten weiter auf Corona-Hilfen +++ 

Trotz des Anlaufens der Hilfsprogramme warten von der Corona-Krise gebeutelte Startups weiter auf Gelder. Obwohl die erste Säule der vorgesehenen Hilfen der Bundesregierung seit Mitte Mai steht, seien bisher noch keine Zahlungen vorgenommen worden, teilte die zur Förderbank KfW gehörende KfW Capital am Mittwoch mit. Vorgesehen ist, dass Wagniskapitalfonds in Kooperation mit dem Staat Startups unter die Arme greifen. „Wir befinden uns in intensiven Gesprächen mit den Fonds, die die Unterlagen zur notwendigen Prüfung einreichen”, sagte eine Sprecherin. Es werde damit gerechnet, „zeitnah die ersten Zusagen an die Fonds zur Unterstützung ihrer Startups zu geben.” (Quelle: Reuters, Mittwoch, 13:42 Uhr, ps)

+++ Siebenstellige Seed-Runde für Studysmarter +++

Die Lernapp Studysmarter hat eine Runde in siebenstelliger Höhe abgeschlossen. Eine genaue Summe nennt das Münchener Startup nicht. Neu eingestiegen ist Dieter von Holtzbrinck Ventures; Altgesellschafter haben sich ebenfalls beteiligt. Studysmarter ging 2018 als ein Spin-off von Münchner Universitäten an den Start und zählt heute 850.000 Nutzer. Mit dem Kapital will die Lern-App sein Wachstum beschleunigen, neue Zielgruppen ansprechen und in weitere Märkte außerhalb der DACH-Region expandieren. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 14:49 Uhr, lks)

+++ Hellofresh geht nach Dänemark +++

Der Kochbox-Anbieter Helofresh steigt in den dänischen Markt ein. Das Land mit rund 2,7 Millionen potenziellen Kundenhaushalten sei ein sehr attraktiver Markt, begründete das Berliner Unternehmen seinen Schritt. Erste Erfahrungen in Skandinavien sammelte Hellofresh mit dem Start in Schweden vor rund einem Jahr. Damit ist der Anbieter, der sich selbst als Marktführer bezeichnet und inzwischen mehr als vier Millionen Kunden zählt, in 14 Ländern aktiv. (Quelle: Reuters, Dienstag, 11:34 Uhr, tib) 

+++ 7,5 Millionen Euro für Schweizer Fintech Teylor +++ 

Das Zürcher Startup Teylor hat in einer Finanzierungsrunde umgerechnet 7,5 Millionen Euro (acht Millionen Schweizer Franken) eingesammelt. Das Kapital kommt nach Angaben des Unternehmens von mehreren Wagniskapitalgebern aus Deutschland, der Schweiz und Israel, darunter der Münchner VC Wenvest und der Technologiedienstleister Steinbeis. Mit dem Kapital will Teylor das Geschäft in Europa ausbauen und Büros in Berlin sowie in zwei weiteren europäischen Städten eröffnen. Das 2018 gegründete Fintech vergibt in Kooperation mit der Solarisbank Kredite an kleine und mittelständische Unternehmen und entwickelt Software, mit der Banken ihre Kreditvergabeprozesse digitalisieren können. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 09:16 Uhr, ps)

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