Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Diätbier-Startup Joybräu mit neuen Investoren +++

Joybräu aus Hamburg hat einen siebenstelligen Betrag eingesammelt. Mit dabei ist die Hamburgische Investitions- und Förderbank sowie Business Angels aus den USA. Mit den neuen Investoren sollen die Produkte nun auch in den Staaten verkauft werden. Die Unternehmensbewertung liegt im oberen einstelligen Millionenbereich. Joybräu entwickelt alkoholfreies Diätbier und wurde von den beiden Gründern Tristan Brümmer und Erik Dimter Anfang 2018 gestartet. Bisher sollen mehr als eine Million Flaschen abgesetzt worden sein. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 11:21 Uhr, gr)

+++ Investment-Plattform Rendity bekommt Millionen +++

In einer Seed-Finanzierung bekommt das Wiener Startup Rendity 1,8 Millionen Euro. Investiert sind jetzt der Aws Gründerfonds und mehrere Business Angel aus der Immobilien-Branche. Damit soll das internationale Wachstum des Startups beschleunigt werden. „Die wachsende Unsicherheit an den Finanz- und Kapitalmärkten verstärkt das Interesse von Anlegern in Wohnimmobilien”, sagt CEO Lukas Müller. Sein Startup ermöglicht privaten und institutionellen Anlegern Immobilien-Investments ab 500 Euro bei einer durchschnittlichen Rendite von sechs Prozent pro Jahr. Seit Gründung vor fünf Jahren seien 80 Immobilien-Projekte finanziert worden. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 10:44 Uhr, gr)

+++ KfW-Schnellkredit für Kleinstunternehmen +++

Seit dem 9. November können auch Soloselbständige und Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten den Schnellkredit der KfW beantragen. Abhängig vom Umsatz 2019 sind das bis zu 300.000 Euro. Voraussetzung für die Kreditbeantragung ist unter anderem ein Gewinn in der Summe der Jahre 2017 bis 2019 oder im Jahr 2019, wenn es sich um ein jüngeres Unternehmen handelt. Der Zinssatz beträgt drei Prozent bei einer Laufzeit von zehn Jahren. Die Kreditbewilligung erfolgt ohne weitere Kreditrisikoprüfung durch die Bank oder die KfW. Hierdurch könne der Kredit schnell bewilligt werden. (Quelle: KfW, Dienstag, 10:28 Uhr, gr)

+++ Startup für junge Eltern sammelt Geld ein +++

Vimum hat in seiner ersten Runde einen siebenstelligen Eurobetrag eingesammelt. Das Geld stammt unter anderem von der Bayerischen Beteiligungsgesellschaft BayBG sowie der KfW-Aufsichtsrätin Judith Kölzer-Söding. Mit den neuen Mitteln soll das Team aufgestockt, die Plattform weiterentwickelt werden und neue Produkte entstehen. Das Startup der Gründerinnen Birgit Ehret und Ulrike Jäger aus Herrsching bietet unter anderem Geburtsvorbereitungs-, Rückbildungs- und Stillkurse online an. (Quelle: Munich Startup, Dienstag, 10:08 Uhr, gr)

+++ Biotech-Firma Rejuveron sammelt 21 Millionen Euro ein +++

Rejuveron mit Sitz in Zürich hat in einer Series A umgerechnet 21 Millionen Euro (22,5 Millionen Schweizer Franken) erhalten. Das Unternehmen wurde 2019 von dem ehemaligen Roche-Manager Matthias Steger und dem Investor Christian Angermayer gegründet. Rejuveron will Arzneimittel entwickeln, um den menschlichen Alterungsprozess zu verlangsamen. An der aktuellen Finanzierungsrunde haben sich die norwegische Biotech-Holding P53, der Schweizer Investor Daniel Gutenberg und der österreichische Unternehmer Klemens Hallmann beteiligt. Geld kam auch von Mitgründer Angermayer selbst, der mit seinem Investmentfonds Apeiron bereits in einigen Biotech-Unternehmen investiert ist. (Quelle: FAZ, Freitag, 09:25 Uhr, heu)

+++ Bafin-Beschwerden nach Lastschrift-Chaos bei N26 +++

2019 kam es bei N26 zu Unregelmäßigkeiten bei Lastschriftbuchungen. Überweisungen wurden zunächst nicht ausgeführt, danach teilweise doppelt. Die Neobank sprach damals von „einigen Fällen”. Doch tatsächlich gingen bei der Finanzaufsicht Bafin in diesem Zeitraum überdurchschnittlich viele Beschwerden ein. Wie Finance Forward meldete, liegt die Zahl der betroffenen Kunden mindestens im oberen dreistelligen Bereich. Auch erste Schadensersatzforderungen liegen vor. (Quelle: Finance Forward, Freitag, 09:15 Uhr, heu)

+++ Flaconi peilt 300-Millionen-Umsatz an +++

Nach einem Bericht von Excitingcommerce.de könnte die Prosiebensat.1-Tochter Flaconi in diesem Jahr rund 300 Millionen Euro umsetzen. Das Branchenportal beruft sich auf einen offiziellen Geschäftsbericht, wonach Flaconi in den vergangenen zwölf Monaten rund 251 Millionen Euro umgesetzt hat. Ein Plus von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Flaconi wurde 2011 von Björn Kolbmüller und Paul Schwarzenholz gegründet und vertreibt Beauty- und Parfümprodukte. 2015 übernahm ProsiebenSat1 das Unternehmen komplett. (Quelle: Excitingcommerce.de, Donnerstag, 10:50 Uhr, hue)

Bild: Lora Ohanessian / Unsplash