Der international vertretene Shoppingclub für Wohnaccessoires aus München, Westwing, fährt eine Rekordfinanzierung von 50 Millionen US-Dollar ein. An der Investition beteiligen sich der US-Investor Summit Partners sowie die Altinvestoren Access Industries, Holtzbrinck Ventures, Investment AB Kinnevik und Rocket Internet. Insgesamt hat Westwing damit inzwischen 82 Millionen US-Dollar aufgenommen.

Westwing 50 Mio

Summit Partners steigt bei Westwing ein

Westwing Home & Living (www.westwing.de), der international agierende Shopping-Club für Wohnaccessoires, hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde 50 Millionen US-Dollar Wachstumskapital erhalten. Angeführt wird die Runde von Summit Partners (www.summitpartners.com). Daneben beteiligten sich auch die bestehenden Investoren Access Industries (www.accessindustries.com), Holtzbrinck Ventures (www.holtzbrinck-ventures.com), Investment AB Kinnevik (www.kinnevik.se) und Rocket Internet (www.rocket-internet.de) an der Neuinvestition. Erst im September 2011 war Point Nine Capital bei Westwing eingestiegen.

Westwing ist ein Shopping-Club für Möbel und Wohnaccessoires, welcher laut Unternehmensangaben über drei Millionen Mitglieder verfügt und seine Umsätze in den letzten fünf Monaten mehr als verzehnfacht hat. Westwing wurde 2011 von Delia Fischer, Georg Biersack, Matthias Siepe, Stefan Smalla und Tim Schäfer gegründet. Seitdem wurde das Geschäftsmodell in über zwölf Ländern in Europa und weltweit, darunter Brasilien und Indien, ausgerollt. Mit Hauptsitz in München wird das Unternehmen von Stefan Smalla und Philipp von Plato geführt.

Westwing will weiter internationalisieren

„Wir wollen einen der weltweit größten E-Commerce-Händler im aufstrebenden Home&Living-Markt aufbauen. Das aufgenommene Kapital ermöglicht es uns, das starke Wachstum weiter zu steigern, die Skalierung des Geschäfts in unseren internationalen Märkten voranzutreiben und insbesondere das Angebot für unsere Kunden und Markenpartner auszubauen. Wir freuen uns, Summit Partners als neuen Gesellschafter gewonnen zu haben und sind sicher, von ihren umfangreichen Erfahrungen im E-Commerce profitieren zu können“, sagt Smalla.

Der Home&Living-Markt wird weltweit mit 500 Milliarden US-Dollar bewertet und bietet Raum für reichlich Konkurrenz. Wohnshop Fab war durch die Übernahme von Casacanda erst nach Deutschland gekommen und hatte dann die Expansion in 13 weitere europäische Länder verkündet. Jenseits der Shopping-Club-Mitbewerber sind mit ähnlichem Fokus, aber anderem Geschäftsmodell auch Urbanara (www.urbanara.de), Fashion4Home (www.fashion4home.de), Avandeo (www.design2desire.com), Design 3000 (www.design-3000.de) oder FP Commerce (www.fp-commerce.com) aktiv.