Gründerszene Today

Xing schüttet seinen Anlegern 3 Millionen Euro aus, Google macht deutschen E-Booklern Konkurrenz und Amen will mehr aus seinen Daten holen.

Xing schüttet 3 Millionen Euro in Dividenden aus

Xing, Business-NetzwerkAnleger der Xing (www.xing.com) AG können sich freuen: Das Businessnetzwerk schüttet insgesamt 3 Millionen Euro an Dividenden an seine Aktionäre aus. Das entspricht 56 Cent pro Aktie. Die Ausschüttung wurde bereits im Februar vom Vorstand einstimmig vorgeschlagen und nun von der Hauptversammlung beschlossen. Im Mai meldete Xing das bisher höchste Mitgliederwachstum der letzten drei Jahre, für das Jahr 2011 mussten die Hamburger Abschreibungen in Millionenhöhe verbuchen.

Google neue Konkurrenz auf deutschem E-Book-Markt

Der deutsche E-Book-Markt hat einen gewichtigen Konkurrenten bekommen: Über Play verkauft nun auch Google hierzulande E-Books. Zum Start seien bereits „hunderttausende deutsche Titel“ verfügbar. Der hiesige Markt ist in Bewegung: Erst kürzlich investierte Wellington Partners (www.wellington-partners.com) in das Berliner Startup Readmill (readmill.com), das ebenfalls in Berlin ansässige Txtr (www.txtr.com) expandierte in die USA.

Amen will mehr aus seinen Daten machen

Das in seinem Nutzen äußerst unterschiedlich bewertete Berliner Startup Amen (amenhq.com) will künftig mehr aus seinen Daten herausholen. Nachdem die Nutzer bereits eine Million Mal „Amen“ zu einer Aussage gesagt haben, soll es mit der neuen „Explorer Release“ genannten Version möglich sein, diese Wertungen in Bezug zu bestimmten Orten abzurufen: „When you go to Lisbon you don’t want reviews for ALL the restaurants, you want the Top 5 and the best of the best“, so Amen-Gründer Felix Petersen. Genau das soll Amen nun können.

Modomoto holt zweiten Geschäftsführer

Das Mode-Startup Modomoto (www.modomoto.de) erweitert die Geschäftsleitung: Zu Gründerin Corinna Powalla gesellt sich Andreas Fischer als zweiter Geschäftsführer. Fischer kommt von Bertelsmann, wo er zuletzt „in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand unter anderem die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im Online-Bereich“ begleitete.

Wirkaufens kooperiert mit Fachhandel

Angefangen hatte es mit dem Ankauf alter Elektrogeräten, die bei Privatleuten im Keller verstaubten. Nun aber will sich das Re-Commerce-Startup Wirkaufens (www.wirkaufens.de) nicht mehr allein auf die Privatgaben verlassen. Ab sofort können sich auch Fachhändler registrieren und Altgeräte ihrer Kunden bei Wirkaufens in Zahlung geben. Schon länger kooperiert Wirkaufens auch mit großen Telekommunikationsunternehmen.

Couchfunk mit neuem Produktchef

Wie die Produktentwicklung bei Couchfunk in Zukunft aussieht, entscheidet fortan Daniel Maaß. Der neue „Head of Product“ will sich vor allem mit User Experience und Interaktionsdesign auseinandersetzen und will dabei viel auf die Rückmeldungen der Nutzer hören: „Social TV ist ein neues Feld, es gibt noch keine Best-Practice. Die entwickeln wir erst von Version zu Version.“