Man kommt nur noch schwer hinterher: Erst gestern berichtete Gründerszene über das Investment J.P. Morgans in den südafrikanischen Zalando-Ableger Zando und damit dessen samwersches Schuhshop-Investment Nummer vier, schon folgt Nummer fünf. Nachdem J.P. Morgan bereits in den asiatischen Amazon-Klon Lazada investiert hatte, verstärkt der US-Investor mit frischer Rocket-Internet-Liebe nun seine Fernost-Kompetenz und finanziert den asiatischen Zalando-Klon Zalora.

Zalora J.P. Morgan

J.P. Morgan investiert in Zalora

Der asiatische Zalando-Klon Zalora (www.zalora.com) verkündet ein Investment durch J.P. Morgan Asset Management (www.jpmorgan.com). Der US-Investor reiht sich in die Riege der Zalora-Investoren um Rocket Internet (www.rocket-internet.de), Summit Partners und Invus ein und unterstützt dabei alle Zalora-Unternehmen in den Ländern Südostasiens – Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam – sowie in Hong Kong und Taiwan. Die Investitionssumme ist unbekannt.

Das zu Jahresbeginn 2012 gegründete Zalora ist wie sein Vorbild Zalando ein Online-Shop für Schuhe und Kleidung. Das asiatische Unternehmen beschäftigt mittlerweile über 1.000 Mitarbeiter und hat, laut eigenen Angaben, mit seinen rund 300 verschiedenen Modemarken bisher US-Dollar-Einnahmen im zweistelligen Millionenbereich erzielt.

„Wir freuen uns, die angesehene internationale Investmentfirma J.P. Morgan Asset Management zu unseren Gesellschaftern zählen zu dürfen. Ihre Finanzierung, welche nur acht Monate nach dem Start Zaloras fließt, steht für den Erfolg, den wir mit dem Onlineverkauf von Mode im südostasiatischen Raum haben. Der Onlinehandel weist hier ein enormes Marktpotenzial von über dreieinhalb Milliarden Kunden auf“, sagt Zalora-Geschäftsführer und -Mitgründer Mato Peric.