Spätschicht Berlin – Klappe, die dreizehnte

Diesen Donnerstag lud Gründerszene bereits zum 13. Mal in Berlin zur Spätschicht. Etwa 300 Gründer, Startup-Angehörige, Investoren und Dienstleister waren gekommen, um in der Kunztschule in Berlin-Mitte am munteren Herbstnetzwerken teilzunehmen. In lebhafter Atmosphäre tauschte man sich aus – ob am Kicker oder an der Bar, die Stimmung war wie immer entspannt und locker. Auch das zum wiederholten Male veranstaltete Speed-Networking fand großen Anklang: In jeweils fünf Runden à drei Minuten pitchte und erzählte man, was das Zeug hielt.

„Die Spätschicht ist ein ideales Event, um Startup-Leute kennenzulernen und ein Gefühl dafür zu kriegen, wie die Szene funktioniert“, meint Anastasia Albert, Communication Manager bei Mila, die bereits zum zweiten Mal eine Spätschicht besuchte. „Hier geht es ganz ungezwungen zu, man kommt einfach natürlich ins Gespräch miteinander, das schätze ich sehr. Es ist eben keine typische, steife Netzwerkveranstaltung. Außerdem trifft man hier immer wieder Menschen, die man bereits kennt und beim Speed-Networking hat man die Chance, in sehr kurzer Zeit noch mal eine Menge neuer Kontakte zu knüpfen.“

„Als Teil der Berliner Startup-Szene ist einem die Spätschicht einfach ein Begriff!“

Das Oktoberwetter meinte es gut mit den Teilnehmern, und so konnte auch im Innenhof der Kunztschule bei herbstlichen Temperaturen, wärmender Kürbis- und Kartoffelsuppe oder einer belegten Stulle (Catering von Suppengrün) munter geplaudert werden. Im angeregten Plaudermodus waren unter anderem auch die drei Gründer der Gruppenzahlungs-App Kvitt, an deren Entwicklung seit zwei Monaten getüftelt wird. „Das ist unsere erste Spätschicht“, berichtet CTO Leon Horst. „Wenn man Teil der Berliner Startup-Szene ist, ist einem die Spätschicht als Event einfach ein Begriff“, sagt er. Seine Kollegen Dogus Birgin, zuständig für das Marketing bei Kvitt, und Philipp Hilbert, CFO, erklären die Netzwerk-Vorgehensweise des Trios: „Wir kommen mit einer festen Vorstellung davon, was wir von dieser Veranstaltung erwarten, hierher. Und die behalten wir so lange im Hinterkopf, bis wir unsere Mission für den Abend erfüllt haben. Danach können wir dann auch abschalten und uns einen Drink gönnen.“ Einen Optimierungsvorschlag für kommende Events haben die jungen Herren auch parat: „Die Investoren mit ihren schwarzen Lanyards sind hier im Halbdunkel nicht so leicht auszumachen. Vielleicht sollten sie beim nächsten Mal Hawaiiketten tragen.“

Startup-Jobs, Liefery und Geile Weine

Wer sich mehr für einen neuen Job als für Investoren interessierte, war in der Recruiting Corner, die von der Gründerszene Jobbörse gehostet wurde, genau richtig: Am Blackboard konnte man sich über vakante Stellen in der Startup-Welt informieren oder sich direkt bei Ausstellern wie dem Same-Day-Delivery-Service Liefery oder dem Wein-Webshop Geile Weine vorstellen. Es war bereits weit nach Mitternacht, als sich auch die letzten Gäste auf den Heimweg machten, bestens ausgestattet mit einem prall gefüllten Goodie Bag und ganz gewiss der ein oder anderen Visitenkarte in der Hosentasche. Ein besonderer Dank gebührt den Sponsoren der Spätschicht, ohne die die Veranstaltung in diesem Rahmen nicht möglich wäre: Berliner BankHändlerbundEYF- SecureBest AuditCMS Hasche SigleElanceSysEleven, Sumtu, Travgenius Lambsdorff RechtsanwälteGewerbesiedlungs-GesellschaftProSiebenSat.1 AcceleratorSAPSeven VenturesSchürmannWolschendorfDreyerWoumba.

Nicht verpassen: Die nächsten Spätschichten

Über die Spätschicht-Website kann man sich jetzt auch für kommende Events bewerben. Die Teilnehmerzahl ist wie immer begrenzt. Die Spätschicht richtet sich an die Startup-Community und die digitale Szene Deutschlands, um diese untereinander zu vernetzen.

Einige Impressionen von der Herbst-Spätschicht:

Herbstliches Netzwerken – das war die Spätschicht in Berlin