Das Fyre Festival sollte das glamouröseste Event 2017 werden – doch es wurde zur Katastrophe. Der Hauptveranstalter Billy McFarland sitzt wegen Betruges mittlerweile im Gefängnis. Marc Weinstein wurde einen Monat vor Beginn Teil des Festival-Teams und sollte als Berater zum Erfolg der Veranstaltung beitragen. Auch er scheiterte.

Doch aus dem Misserfolg zog er seine Konsequenzen. Er sprach offen mit dem Regisseur der Netflix-Doku „Fyre: The Greatest Party That Never Happened“ über die Fehler und ist viel gebuchter Redner auf Veranstaltungen. Mittlerweile arbeitet Weinstein für den Finanzdienstleister Wave. Vor dem Fyre-Festival war der 31-Jährige in verschiedensten Bereichen tätig. So arbeitete er im Investment Banking für Jefferies & Company und Morgan Stanley und gründete die Finanzberatungsfirma Tinco, die mittlerweile verkauft ist.

Danach zog er nach Los Angeles, wo er 2014 eine Eventreihe für Nostalgiekonzerte und Live-Unterhaltung gründete. Nach dem Verkauf an einen kleinen US-amerikanischen Verlag war er noch als Berater tätig. So kam auch die Verbindung zu dem Fyre-Festival zustande.

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