Mitarbeiter sollten so zur Arbeit kommen, wie sie wollen, finden unsere Leser.

Dass Vorwerk seine Kunden mit dem Launch des neuen Thermomix negativ überraschte, hat auch unsere Leser mitgenommen. Über 2.200 Teilnehmer haben an unserer Umfrage teilgenommen und mehrheitlich (63 Prozent) eine klare Meinung vertreten: Vorwerk hat Mist gebaut und seine Kunden verarscht.

Nicht nur, dass die Launchmeldung des TM6 nur wenige Tage vor dem offiziellen Verkauf veröffentlicht wurde. Auf explizite Nachfrage der Kunden soll Vorwerk bestritten haben, dass der Verkauf eines neuen Geräts unmittelbar bevor stehe. Kunden kauften so für über 1.000 Euro ein Gerät, dass nun direkt veraltet ist.

 
Unsere Autorin Anne Schade hat übrigens eine andere Meinung – zumindest, wenn man die Sicht von Vorwerk berücksichtigt. Hätte das Unternehmen aus Wuppertal das neue Gerät Monate im Voraus angekündigt, wären die Verkäufe des alten Modells stark eingebrochen. Vorwerk macht mit dem Thermomix 40 Prozent seiner Umsätze, 2017 erwirtschaftete der Konzern allein mit der Küchenmaschine über eine Milliarde Euro. Klar, dass die Kunden dann so lange wie möglich noch das alte Gerät kaufen sollen.

Stark diskutiert wurde auch das Thema Dresscode. Darf mein Chef mir vorschreiben, mit welcher Kleidung ich im Job zu erscheinen habe? Unsere Leser halten das für antiquiert. 46 Prozent sagen, dass „eine Firma nicht über mein Aussehen entscheiden dürfe“. 21 Prozent tragen gerne Anzug – solange der Dresscode aufgeweicht wird und gleichzeitig auch Sneaker erlaubt sind. Unser Autor Georg Räth trägt übrigens Jogginghose im Büro.

 

Unsere Autorin Lisa möchte nicht schon mit 40 in Rente gehen. So wie das etwa Frugalist Oliver Noelting vorhat und das Konzept der frühen Rente in unserem Webinar präsentierte. Bei den Lesern gehen die Meinungen stark auseinander, wie die folgende Grafik zeigt.

 

Bild: Getty Images / Westend61