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Carsten Kraus gründete seine Datenfirma Omikron bereits vor seinem Abitur im Jahr 1998. Der KI-Experte versucht sich nun an einer Software für Videokonferenzen.
Carsten Kraus gründete seine Datenfirma Omikron schon vor seinem Abitur im Jahr 1998. Eine von ihm entwickelte Programmiersprache lizenzierte später der Computerspielkonzern Atari. © PR

Es ist ein gängiges Problem: Bei Videomeetings schaut man zwar auf den Bildschirm, aber nicht in die Augen des Gesprächspartners. Schuld sind die Laptop-Kameras, die am oberen Rahmen verbaut sind – also dort, wo kaum jemand während eines Calls hinschaut. Die Folge: Für andere Teilnehmer sieht es so aus, als blicke die sprechende Person von oben auf sie herab.

Vorführeffekt bei „Die Höhle der Löwen“

Für Carsten Kraus ist das ein nicht zu unterschätzender Nachteil. „Der schiefe Blickwinkel erschwert es, Mimik und Körpersprache richtig zu deuten und Vertrauen aufzubauen, besonders in Meetings mit fremden Personen“, sagt der Unternehmer aus Pforzheim. Der 56-Jährige will seine KI-Expertise nutzen, um das Blickkontakt-Problem zu lösen. Kraus hat dazu 2020 das Startup Casablanca.AI in Pforzheim ausgegründet. Unter diesem Namen entwickelte er eine Software, welche die Perspektive der Kamera so korrigiert, als befinde sich diese hinter den Augen des jeweiligen Gesprächspartners statt am Displayrand. Diese Lösung stellte er jetzt in der 15. Staffel bei „Die Höhle der Löwen“ vor und hoffte auf ein Investment.

Ein entsprechendes Patent für die Software hat Kraus im Juni 2021 angemeldet. Ein Jahr später stieg Markus Vollmer als Geschäftsführer und Chief Operating Officer in Casablanca.AI ein. Vollmer selbst gründete 2021 das Startup Neo Cargo, eine Software zur Digitalisierung der Logistik bei mittelständischen Unternehmen. Die beiden lernten sich bei einem Accelerator in Karlsruhe kennen.

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