Das Kaia-Team um Gründer Konstantion Mehl (sitzend, 5. von links).
Das Kaia-Team um Gründer Konstantin Mehl (sitzend, 5. von links).

In einer Finanzierungsrunde hat das Münchner Startup Kaia rund neun Millionen Euro eingesammelt. Leadinvestor ist der bekannte Wagniskapitalgeber Balderton Capital aus London, der auch am Vertical-Farming-Startup Infarm und der Banking-App Revolut beteiligt ist. Außerdem investierten die alten Gesellschafter mit, darunter der Münchner VC 42 Cap und mehrere Business Angels. 

Mit dem aktuellen Investment steigt Kaias Finanzierung auf insgesamt zwölf Millionen Euro. Das Startup ist seit 2016 mit einer App auf dem Markt, die sich an Personen mit chronischen Rückenschmerzen richtet. Sie erhalten darin Videos mit speziellen Übungen, die die Schmerzen bei regelmäßiger Durchführung deutlich senken sollen – Kaia-Gründer Konstantin Mehl spricht von einer deutlichen Schmerzsenkung schon nach 20 Tagen Training. 

Die Nutzung der App kostet rund 96 Euro pro Jahr. Einige Krankenkassen, darunter die Barmer, erstatten die Kosten jedoch. 250.000 Personen in Europa und den USA hätten die App bereits genutzt, so Mehl gegenüber Gründerszene. Mit den neun Millionen Euro aus der nun abgeschlossenen Finanzierungsrunde wolle er das USA-Geschäft massiv ausbauen. Schon seit dem vergangenen Jahr hat Kaia ein zweites Büro in New York. Dort sowie am Hauptstandort in München soll das Team bis Jahresende von derzeit insgesamt 25 auf 50 Mitarbeiter wachsen.  

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Bild: Kaia