Ob Ralf Dümmel sich für die Babymilch-Maschine Milquino begeistern lässt?
Ob Ralf Dümmel sich für die Babymilch-Maschine Milquino begeistern lässt?

Wassertank befüllen, Bohnen hineingeben, Knöpfchen drücken – so einfach ist Kaffeekochen mit einem Vollautomaten. Corina und Jochen Riedinger wünschten sich nichts sehnlicher, als dass die Milchpulvernahrung ihres Babys genauso leicht zuzubereiten wäre. Das Paar aus Augsburg entwickelte kurzerhand selbst eine Maschine, die genau das kann: den Milquino

Eltern müssen das Gerät, das an eine Nespresso-Maschine erinnert, mit Wasser und Milchpulver befüllen. Die gewünschte Wasser- und Pulvermenge pro Fläschchen können Nutzer per Drehregler einstellen. Auf Knopfdruck fließt innerhalb einer Minute fertige Pulvernahrung mit einer Temperatur von 37 bis 39 Grad in das Fläschchen. Der Prozess soll hygienisch einwandfrei ablaufen: Die Maschine entkeimt das Wasser per UV-Strahlung, außerdem reinigt sie sich nach jeder Anwendung selbst, so das Startup.

„Das ist vergleichbar mit einer Spülmaschine: Man braucht sie nicht, aber wenn man sie hat, will man sie nicht mehr hergeben“, sagt Corina Riedinger über ihr Produkt. Seit dem Frühjahr ist der Milquino erhältlich, im Onlineshop gibt es das Gerät in drei Farben für 239 Euro. Wie viele Produkte sie bisher verkauft haben, verraten die Gründer auf Nachfrage nicht.

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Bei Die Höhle der Löwen wollen sie 250.000 Euro einsammeln, dafür würden sie 25 Prozent ihrer Firma abgeben. Die Juroren dürften kritisieren, dass die Riedingers keine Innovation auf den Markt gebracht haben: Das 2009 gegründete US-Unternehmen Baby Brezza bietet ebenfalls einen automatischen Babymilchzubereiter an – zum exakt selben Preis wie Milquino. 

Bild: MG RTL D / Frank W. Hempel