Porsche investiert in das Startup Aeva.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Aeva, ein Startup im Silicon Valley, will selbstfahrende Technologie erschwinglicher machen. Das Startup hat die Hauptkomponenten seines selbstfahrenden Lidar-Autosensors, der in Echtzeit Daten über die Umgebung eines selbstfahrenden Fahrzeugs sammelt und verarbeitet, auf einen einzigen Chip geschrumpft. Die Gründer wollen den Chip für weniger als 500 US-Dollar auf den Markt bringen und damit den Preis von Konkurrenten unterbieten. Die Technologie von Aeva kann die Geschwindigkeit, das Reflexionsvermögen und die Tiefe von Objekten erkennen, die mehr als 300 Meter entfernt sind, sagte Mitbegründer und Ex-Apple-Ingenieur Soroush Salehian.

Die Porsche Automobil Holding SE, Mehrheitseigner der Volkswagen AG, investierte nun eine nicht genannte Summe in das Unternehmen und erwägt, die Technologie der Firma in den selbstfahrenden Autos von Volkswagen einzusetzen. [Mehr bei CNBC]

Auf Gründerszene lest ihr heute, wie ein Paar mit schlechtem Sex Geld verdient. 2018 starteten die Sexualtherapeutin Mariah Freya und der Mediendesigner Phil Steinweber das Portal für erotische Online-Seminare Beducated. Auf Beducated finden Nutzer Seminare über Tantramassagen und Masturbation. Business Angels gaben dem Münchener Startup dafür eine halbe Million Euro. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Laut eines Berichts des Forschungsunternehmens Apptopia wurde Disney + seit dem Start des Streaming-Dienstes im November bereits 22 Millionen Mal auf Mobilgeräten heruntergeladen. Der Unterhaltungskonzern Disney hatte zuvor gesagt, sein neuer Service habe am Tag der Markteinführung eine „außergewöhnliche Nachfrage der Verbraucher“ mit zehn Millionen Anmeldungen verzeichnet. [Mehr bei Reuters]

Die Investition des Onlinehändlers Amazon in den Lebensmittel-Lieferservice Deliveroo wirft kartellrechtliche Bedenken auf und muss möglicherweise weiter untersucht werden, teilte die britische Regulierungsbehörde am Mittwoch mit. [Mehr bei CNBC]

Die Fitness-Firma iFit hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 200 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Mit iFit können Nutzer Workouts mit einem Trainer streamen. Mit dem Kapital sollen die Fitnessplattform und der Kundenstamm ausgebaut werden. [Mehr bei Crunchbase]

Zetwerk, ein 18 Monate alter B2B-Marktplatz für die Herstellung von Artikeln, hat in einer Series B-Finanzierungsrunde 32 Millionen US-Dollar eingesammelt. Das indische Startup verkauft Waren wie Kranteile, Türen und Fahrgestelle. [Mehr bei Techcrunch]

Qwil, ein Startup, das Freiberuflern und kleinen Unternehmen Finanzmittel zur Verfügung stellt, hat 24,4 Millionen US-Dollar Eigenkapital und 200 Millionen Dollar Fremdkapital von Investoren wie Jefferies Financial Group Inc aufgebracht. Das in San Francisco ansässige Unternehmen wird die Finanzspritze nutzen, um das Geschäft auszubauen. [Mehr bei Reuters]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Facebook versuchte 2008, das soziale Netzwerk Studivz aus Deutschland zu kaufen, scheiterte mit dem Deal aber. Amazon hatte Interesse an Netflix, Apple an Dropbox und GM wollte Lyft schlucken. Doch auch diese Übernahmekandidaten erteilten ihren großen Interessenten eine Abfuhr. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Gabriel Gurrola / Unsplash