Die Simplesurance-Gründer Joachim von Bonin (links) und Robin von Hein.
Die Simplesurance-Gründer Joachim von Bonin (links) und Robin von Hein.

Die letzte Finanzierungsrunde ist erst ein halbes Jahr her, jetzt sammelt Simplesurance erneut Geld ein. Insgesamt 11,5 Millionen US-Dollar erhält das Berliner Insurtech von zwei neu eingestiegenen Investoren: dem japanischen Versicherungskonzern Tokio Marine Holdings und der deutsch-französischen Bankengruppe Oddo BHF. 

Tokio Marine Holdings werde Simplesurance bei dem bereits im Mai angekündigten Markteintritt in Japan unterstützen, heißt es vom Startup. Man habe inzwischen ein Büro in Tokio eröffnet und ein Team aufgebaut, Ende des Jahres wolle man dort launchen. Derzeit ist das Jungunternehmen in 28 europäischen Ländern aktiv. Es betreibt landesspezifische Plattformen für die Vermittlung von Produktversicherungen, in Deutschland ist es etwa mit Schutzklick.de auf dem Markt.

Robin von Hein und Joachim von Bonin haben das Insurtech 2012 gegründet. Inzwischen beschäftigen sie 150 Mitarbeiter am Standort Berlin. Seit dem Start haben die Gründer 60 Millionen Dollar von Investoren erhalten. In früheren Runden hatten sich der Versicherer Allianz, der japanische Internetkonzern Rakuten und Rheingau Founders an der Firma beteiligt. Die Altinvestoren seien in der aktuellen Runde allerdings nicht mitgegangen, sagt eine Sprecherin des Startups auf Nachfrage.

Bild: Simplesurance