EIn Teil des Wandelbots-Gründerteams: Christoph Biering, Christian Piechnick und Jan Falkenberg (v.l.).
EIn Teil des Wandelbots-Gründerteams: Christoph Biering, Christian Piechnick und Jan Falkenberg (v.l.).

Eine beachtliche Runde: 26 Millionen Euro hat das Dresdner Robotik-Startup Wandelbots in seiner Series B erhalten. Angeführt wurde die Finanzierung vom Londoner VC 83North, der auch an Celonis beteiligt ist. Außerdem steckten Microsoft und Siemens über ihre Venture-Capital-Zweige Geld in Wandelbots, Microsoft M12 und Siemens Next47.

Der Berliner Frühphasen-Geldgeber Paua Ventures, EQT und Atlantic Labs waren bereits an dem Startup beteiligt und haben noch einmal aufgestockt. Zuletzt bekam das Tech-Unternehmen Ende 2018 Kapital in Höhe von sechs Millionen Euro

Wandelbots wurde 2017 als Spin-off der Technischen Universität Dresden gegründet. Damals entwickelte das siebenköpfige Gründerteam um CEO Christian Piechnick und seine Frau Maria, Georg Püschel, Jan Falkenberg, Giang Nguyen, Sebastian Werner und Christoph Biering eine Jacke mit Sensoren, die jede Bewegung des Trägers an einen Computer schickt. Inzwischen können Firmenkunden mit dem Tool des Robotik-Startups Industrieroboter ohne Programmierkenntnisse bedienen. Soll die Maschine eine neue Fertigkeit erlernen, können Nutzer in der Wandelbots-App den Vorgang demonstrieren. Nach nur wenigen Minuten solle der Roboter die neuen Handgriffe erlernt haben, so das Unternehmen.  

Autobauer wie Volkswagen und BMW nutzen die Technologie laut Startup bereits. Mit den 26 Millionen Euro will Wandelbots ein digitales Gerät in Form eines großen Stifts einführen, mit dem sich Maschinen schneller umprogrammieren lassen sollen. Noch in diesem Monat soll der Tracepen auf den Markt kommen. Etwa 70 Mitarbeiter kümmern sich um die Entwicklung des Geräts.

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Bild: Wandelbots