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App-Schmiede Heyduda: Der Kinderladen

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App-Schmiede Heyduda

Der Kinderladen

Porträt. Eine normale Softwarefirma in Köln. Dann wird der Gründer Vater. Und Apple erfindet das iPad: die Geburt von Heyduda – und 20 erfolgreichen Kinder-Lern-Apps.
3. September 2013 | Niklas Wirminghaus

Heyduda: Spieleentwickler aus dem Rheinland

Heyduda steht am Samstag, 7. September 2013, im Finale des Wettbewerbs „Start Tel Aviv“ auf der Langen Nacht der Startups. Die zwei anderen Finalisten stellen wir im Laufe der Woche vor.

Die Geschichte von Heyduda (www.heyduda.de) beginnt mit zwei Geburten. Die erste, im Jahr 2008, ist die von Dirk Figges erstem Kind. Die zweite, im Frühjahr 2010, ist die von Apples iPad. Als Figge, von Beruf Softwareunternehmer, zum ersten Mal das Apple-Tablet in die Hand nimmt, denkt er sofort an seine zweijährige Tochter: „Das ist das perfekte Gerät, um Lerninhalte zu transportieren.“

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In Figges Kölner Firma hat ein Softwareentwickler gerade nichts zu tun. Der Chef bitte ihn: Bau mir eine App für meine Tochter. Das Ergebnis heißt „Kinder lernen Tiere“ und ist eine Ansammlung knallbunter Tierbilder, mit denen die Kids lernen sollen, die Namen von Pferd, Löwe und Esel richtig zu bustabieren. Figge gefällt das Ergebnis – und er entscheidet, das Produkt in den App-Store zu stellen. Auf gut Glück.

In den Kinderspiel-Charts von iTunes geht die App sofort auf Rang eins.

Ein Zufallstreffer? Oder hat Figge gerade den Geschmack einer Zielgruppe getroffen? Er lässt eine zweite App programmieren: „Die Kuh macht Muh“. Sie steigt auf Platz zwei ein. Nur Platz zwei? Na ja. „Kinder lernen Tiere“ steht immer noch auf dem ersten Platz.

Komplettumbau des Geschäftsmodells

Figges Firma Zeec stellt daraufhin ihr komplettes Geschäftsmodell um. Statt Software wie den Video-Manager Vodzilla oder das Zeec-Social-Media-Whitelabel an Unternehmen zu verkaufen, baut sie jetzt Kinderspiele für Tablets und Smartphones. Figge entwickelt die Marke Heyduda, unter der seitdem über 20 Apps veröffentlicht worden sind – und die nach seinen Angaben „mehrere Millionen Downloads“ vorweisen kann.

Die Zahlen sind das eine. Das andere aber ist Figges Gefühl, zum ersten Mal etwas wirklich Sinnvolles zu tun. Man produziere „endlich mal was Gutes, etwas, das die Welt weiterbringt“. Er erzählt von Eltern, die begeisterte Mails an Heyduda schreiben und Fotos ihrer Kinder schicken. Und von seinen eigenen Kindern, „den besten Beta-Testern der Welt“.

Doch ganz so idealistisch, wie sich Dirk Figge das Projekt zu Beginn vorstellt, funktioniert es nicht. Anfangs wollen die Heyduda-Leute keine Werbung oder In-App-Purchases in ihrem Produkt. Doch das Geld aus den App-Verkäufen allein reicht nicht. „In einer idealen Welt“, sagt Figge, „gibt es weder Werbung noch In-App-Purchases. Aber in einer idealen Welt gibt es auch kein stark mit Werbung durchsetztes Fernsehen.“

Figge betont immer wieder, wie pädagogisch wertvoll seine Spiele seien. Er sagt, das Heyduda-Publikum seien Eltern, die ihre Kinder eher Kika anstatt Super RTL schauen ließen. Eltern, die „mit ihren Kinder gemeinsam an den Apps lernen wollen“, keine Eltern, die ihre Kinder abschalten wollten, „mit dem Zombie-Effekt wie vor dem Fernseher“. Jener Effekt, mit dem Medienpädagogen den Zustand bezeichnen, in dem Kinder vor dem TV kaum noch äußere Reize wahrnehmen und unansprechbar werden.

Expansion ganz ohne Fremdkapital

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Alle Heyduda-Apps werden vor Veröffentlichung einem Supervisory Board gepitcht. Dort sitzen keine Manager – sondern Erzieher, Grundschullehrer und Kinderärzte, die ihre Daumen heben oder senken. Ansonsten ist der Produktionsprozess ziemlich schlank. Zeec besteht heute aus gerade mal drei Leuten, die in Erftstadt im Kölner Umland residieren. Pro App holt sich Figge zwei Entwickler von außen hinzu, aus Berlin, Lettland oder Russland. Im Extremfall ist ein Spiel dann schon nach anderthalb Monaten marktreif, manchmal dauert es auch ein halbes Jahr.

Die Apps gibt es mittlerweile auch auf Französisch und Englisch („Heydooda!“). Spanisch ist in Planung. Bisher hat Heyduda die Expansion aus eigener Kraft gestemmt, ohne jedes Fremdkapital. Doch noch ist das Projekt nicht profitabel. Figge kann sich deshalb gut vorstellen, dass bald ein Investor einsteigt. Oder er mit einem Spielzeughersteller oder Verlag kooperiert. Oder einen Mini-Exit hinlegt. „Bootstrapping ist schön und gut“, sagt Figge. „Aber der Markt ist so groß. Wir sind offen für einen Anschub.“

Bild: Heyduda

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Niklas Wirminghaus

Niklas Wirminghaus ist Redakteur des Wirtschaftsmagazins Capital. Von 2013 und 2017 war er Teil des Gründerszene-Teams und Mitglied der Redaktionsleitung. Zuvor besuchte er die Henri-Nannen-Schule (mit Stationen bei FTD, Zeit, FAS, Spiegel Online) und studierte Politologie an der FU Berlin und der Duke University in Durham, USA.

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